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der NLG  

Die NLG realisiert eine hochmoderne Forschungseinrichtung zur Tierhaltung

In Mecklenhorst / Mariensee (Region Hannover) entsteht etwas Großes – Eine Forschungseinrichtung des Friedrich-Löffler-Instituts (FLI)!

 

Das FLI hat seinen Hauptsitz auf der Insel Riems in Mecklenburg-Vorpommern und ist in elf Fachinstitute an bisher sechs Standorten unterteilt. Drei dieser Standorte (das „Institut für Nutztiergenetik“, das „Institut für Tierschutz und Tierhaltung“ und das „Institut für Tierernährung“) werden nun in Mecklenhorst / Mariensee zusammengefasst.

Zu den wesentlichen Aufgaben des FLI zählen

  • die Entwicklung tierschutzgerechter Haltungssysteme
  • der Erhalt der genetischen Vielfalt bei Nutztieren
  • die effektive Verwendung von Futtermitteln für die Erzeugung qualitativ hochwertiger Lebensmittel und anderer tierischer Leistungen
  • der Schutz vor Krankheiten durch eine verbesserte Diagnose, Vorbeugung und Bekämpfung von Tierseuchen

Für die Umsetzung des Projektes wurde die Gesamtmaßnahme in fünf verschiedene Cluster unterteilt. Für jedes dieser Cluster wurden verschiedene Planer mit entsprechender fachlicher Ausrichtung beauftragt. Die Niedersächsische Landgesellschaft mbH (NLG) hat sich in einem öffentlichen VgV-Bieterverfahren beteiligt und ist mit der Generalplanung für das Cluster „Landwirtschaftliche Versuchsstation“ beauftragt worden.

„Die NLG ist ein erfolgreicher Planer von landwirtschaftlichen Gebäuden und Forschungs- und Lehreinrichtungen der Tierhaltung und besitzt sowohl die fachlichen Qualifikationen als auch langjährige Erfahrungen. Zum Beispiel mit ähnlichen Großprojekten, wie dem landwirtschaftlichen Bildungszentrum Echem der LWK Niedersachsen. Wir freuen uns das Friedrich-Löffler-Institut mit unserer Expertise zu betreuen.“ Martin Seeßelberg (Fachbereichsleiter Agrar- und Spezialbau)

Das Cluster „Landwirtschaftliche Versuchsstation“ unterteilt sich in folgende Bereiche:

Der Bereich Rinderhaltung wird auf mehrere Gebäude aufgeteilt. Es entstehen 200 Stallplätze für Milchkühe, mit der entsprechenden Nachzucht sowie die erforderlichen Nebengebäude zur Futter-, Stroh, Festmist- und Güllelagerung. Besondere Ansprüche kommen hier bspw. aus der Forschung zur Tierernährung: Es werden Wiegetröge mit Einzeltiererkennung installiert. Gemolken werden die Kühe in einem Melkkarussell.

Der Bereich Schweinehaltung bietet Platz für ca. 120 Sauen mit Ferkelaufzucht und ca. 300 Mast- und Jungsauen-Aufzuchtplätze. Eine mechanische Unterflur-Entmistung sorgt für eine gesicherte Funktionsweise bei flexibler Buchtengestaltung mit und ohne Einstreu. Dies ist in der Entwicklung von Haltungssystemen, die besonderen Wert auf Tierwohl legen, ausgesprochen wichtig.

Der Bereich Geflügelhaltung wird sich ebenfalls auf mehrere Gebäude aufgliedern. So werden unterschiedliche Haltungsformen für die ca. 6.000 Legehennen und ca. 4.000 Aufzuchthennen realisiert. Es kommt ein besonderes Stalleinrichtungs-System zum Einsatz, das eine sehr flexible, für den wissenschaftlichen Bereich erforderliche Einteilung der Stallbereiche ermöglicht.

Grundsätzlich ist bei der Planung der drei Bereiche vor allem ein angepasstes Hygienekonzept zu berücksichtigen.

Betreut wird das Projekt von unseren Kolleginnen und Kollegen aus dem Fachbereich Agrar- & Spezialbau – und in den einzelnen Tierbereichen aus verschiedenen Geschäftsstellen parallel bearbeitet.

 

Music: https://www.bensound.com